Professioneller Einbruchschutz - Methoden und Effekte

In Deutschland greifen Diebstahlshandlungen mit rasantem Tempo um sich. Vielfach finden regelrecht flächendeckende Diebestouren - oft begangen von organisierten, mobilen Diebesbanden - statt. Statistisch betrachtet, kommt es hierzulande alle zwei Sekunden zu einem Diebstahlsversuch. Rund ein Drittel dieser Delikte bleibt im Versuchsstadium stecken.

Das Scheitern solcher Diebstahlsversuche liegt oft am Vorhandensein mechanischer und/oder elektronischer Sicherungssysteme, die im Rahmen einer professionellen Diebstahlsprävention installiert wurden. Unser Schlüsseldienst Neu-Isenburg ist Ihr Ansprechpartner für einen effektiven Einbruchschutz, der das Risiko eines "erfolgreichen" Diebstahlshandlung entscheidend mindert.

Die Methoden des Einbruchschutzes im Überblick

Beim Einbruchschutz ist zwischen mechanischen und elektronischen Sicherungsmitteln zu unterscheiden. Mechanische Sicherungssysteme bestehen meist aus Zusatzsicherungen für Fenster, Türen, Kellerschächte und andere Teile eines Hauses oder einer Wohnung, die erfahrungsgemäß besonders risikoexponiert sind. Dazu gehören Sicherheits-Schließbleche, aber auch Zusatzschlösser, Panzerriegel und andere Vorrichtungen, die einem gewaltsamen Eindringen oder einem Einsteigen unbefugter Personen entgegenwirken.

Elektronische Sicherungsmittel sind beispielsweise Bewegungsmelder, Überwachungskameras und Videorecorder sowie analoge, digitale oder hybride Alarmsysteme mit oder ohne automatische Aufschaltung und Anbindung an die Wachzentrale eines privaten Sicherheitsdienstes. Mechanische einbruchhemmende Schutzsysteme wirken der Diebstahlshandlung unmittelbar entgegen, während elektronische Sicherungsmittel in erster Linie Aufmerksamkeit erregen und potentielle Diebe und Einbrecher durch eine entsprechende Geräuschkulisse abschrecken wollen.

Die Sicherungsfunktionen im einzelnen

Der mechanische Einbruchschutz besteht meist aus einzeln installierbaren Zusatzsicherungen für Fenster und Türen, die ein Einsteigen und/oder gewaltsames Eindringen potentieller Diebe verhindern oder erschweren sollen.

Meist wirken mechanische Sicherungselemente dadurch, dass sie einem Eindringen unbefugter Personen hinhaltenden Widerstand entgegensetzen und dadurch den Zeitaufwand des Diebes so erhöhen, dass dieser von der Vollendung des Diebstahls "freiwillig" Abstand nimmt.

Weil der Dieb befürchten muss, dass er wegen des Widerstands vorhandener Zusatzsicherungen und den dadurch erhöhten Zeitaufwand ein erhöhtes Risiko der Entdeckung eingeht. Das auch noch zusätzlich durch den mit der mit der Überwindung des Schutzsystems verbundenen Lärm gesteigert wird.

Elektronische Sichererungselemente sind darauf ausgelegt, dass Sie die Aufmerksamkeit des Haus- bzw. Wohnungseigentümers und/oder eines von diesem beauftragten Sicherheitsdienstes erregen. Dabei handelt es sich meist um komplexe Dokumentstions- und Alarmsysteme, die entweder stumm funktionieren ("stiller Alarm") oder mit einer Geräuschentwicklung verbunden sind ("Alarmsirenen").

Wir als Schlüsseldiensts

Unser Schlüsseldienst berät Sie umfassend und individuell in allen Fragen des mechanischen und/oder elektronischen Einbruchschutzes. Nach einer Vor-Ort-Besichtigung entwickelt Ihr Schlüsseldienst ein auf Ihre Räume individuell zugeschnittenes Sicherungskonzept und schlägt Ihnen die passenden Bauteile vor.

Dabei setzt ein erfahrener Dienstleister dieser Branche auf bewährte Produkte marktführender Unternehmen wie Abus oder Ikon. Das Sicherungskonzept wird dem Kunden übermittelt und mit diesem abgestimmt. Nachdem der Kunde das Projekt gutgeheißen hat, bestellt der Schlüsseldienst die erforderlichen Bauteile und nimmt deren Installation fachgerecht und ohne Zeitverzug vor.

Danach erhalten Sie eine umfassende Einweisung in alle technische Funktionen Ihres neuen Einbruchschutzes. Auf Wunsch sorgt Ihr Schlüsseldienst auch für eine regelmäßige Wartung und Funktionskontrolle und informiert Sie gern über technische Neuerungen, die Ihren Einbruchschutz weiter optimieren können.

Mechanischer Einbruchschutz für Fenster und Türen

Erfahrungsgemäß sind Fenster und Türen die Stellen eines Hauses oder einer Wohnung, die am stärksten einem Einbruchsrisiko ausgesetzt sind. Nach dem sogenannten "Kölner Bericht", den das Polizeipräsidium Köln in laufend aktualisierter Form veröffentlicht und der wertvolle Erkenntnisse zum Modus Operandi bei Diebstahlshandlungen enthält, findet fast die Hälfte aller Diebstahlshandlungen in Einfamilienhäusern nach dem Eindringen durch Fenstertüren (meist Balkon-, Terrassen- oder Wintergartentüren) statt.

Danach folgen Fenster, durch die in rund einem Drittel der Fälle das Eindringen erfolgt. Bei Mehrfamilienhäusern sind die Wohnungseingangstüren noch vor Fenstern und Fenstertüren die Hauptangriffspunkte potentieller Diebe. Daher lohnt es sich, beim Einbruchschutz das Augenmerk primär auf neuralgische Stellen wie Fenster und Fenstertüren sowie auf Haus- und Wohnungseingangstüren zu richten, da mechanische Sicherungsmittel hier besonders effektiv eingesetzt werden.

Die Elemente des mechanischen Einbruchschutzes im einzelnen

Der mechanische Einbruchschutz beginnt bei Fenstern mit abschließbaren Türgriffen und Kippsicherungen. Als Faustregel gilt, das pro laufendem Meter Fensterfläche mindestens ein Sicherungselement vorhanden sein sollte. Vielfach empfehlen Fachleute die Verwendung von drei Sicherungspunkten pro fenster. Einen wertvollen Schutz bieten auch Doppelflügelschlösser, die durch ihre gleich starke Verkrallung in beiden Fensterflügeln auch hohen Druckbelastungen standhalten. Dieses Sicherungselement funktioniert auch ohne Schlüssel mit einem einfach zu handhabenden Klickmechanismus.

Beim passiven Einbruchschutz werden auch individuell mit einem Code für mehrere Fenster versehbare Fensterzahlenschlösser sowie Zusatzsicherungen wie Stangenschlösser und Teleskopstangen nebst Scharnier-Seitensicherungen eingesetzt. Analog dazu gilt es auch für Türen und Kellerschächte einen effektiven Einbruchschutz. Hier stehen einbruchhemmende, komplexe Türzylinder nach DIN 18252 bzw. DIN EN 1303, auch im Rahmen einer Schließanlage, im Vordergrund. Daneben sind Panzerriegel, Tür-Stangenschlösser und Scharnier-Seitensicherungen sowie Einsteckschlösser, verstärkte Türbeschläge und Türketten empfehlenswert.